«Öppis isch geng» ist eine Mischung aus Mundarttexten und Jazz, verpackt in eine schräge Rahmengeschichte. Der Hauptteil der Texte stammt von Ernst Burren, der es auf unnachahmliche Art versteht, mit einfachen sprachlichen Mitteln das Groteske und Absurde des Alltags einzufangen. Mathias Hagi, der vor zehn Jahren verstorbene Regisseur und Theaterpädagoge, hat die «turbulent-musikalische Lesung» vor zwanzig Jahren konzipiert. Schon in den Neunzigerjahren waren Kaspar Sigrist und die drei Musiker Schnyder, Joss und Lehmann mit von der Partie. Die Texte werden auf spielerische Art zwischen den Buchdeckeln hervorgeholt und wie Dialoge in Szene gesetzt. Dabei spielt die vor allem von Willy Schnyder komponierte Musik eine wichtige szenische Rolle. Zum siebzigsten Geburtstag des Schriftstellers Ernst Burren und als Hommage an Mathias Hagi, wird diese turbulent-musikalische Inszenierung wieder aufgenommen. Die Rolle des Technikers Erwin Aebischer – seinerzeit von Mathias Hagi verkörpert – übernimmt der Schauspieler Ernst C. Sigrist. Kaspar Sigrist spielt die Rolle des Bühnenarbeiters Kurt Hostettler. Für die Wiederaufnahme konnte Regisseur Ulrich S. Eggimann verpflichtet werden.
Es spielen: Willy Schnyder (piano), Samuel Joss (bass), Jürg Lehmann (drums) Kaspar Sigrist und Ernst C. Sigrist (Techniker)
Ulrich S. Eggimann (Regie Wiederaufnahme)
Julia Geiser (Fotos und Grafik)