Saisonabschluss und Sommersonnwende – das schreit nach einem besonderen Abend. Für diesen garantieren zwei unserer langjährigen Publikumslieblinge: Uta Köbernick und Sebastian Krämer spielen sich und ihrem Publikum einen Abend lang gegenseitig Lieblingslieder vor.
Uta Köbernick und Sebastian Krämer, sie aus Berlin stammend, er dort lebend, waren beide jahrelang Mitglieder der legendären Schule für Poesie und Liedermacherei SAGO von Christof Stählin.
Wenn sie zum Abschluss unserer 26. Spielzeit einen einmaligen Abend gestalten, indem sie sich voneinander Lieblingslieder wünschen, erfüllen sie der Cappella einen grossen Wunsch und Sie dürfen sich auf eine besondere Sternstunde geistreicher und poetischer Kleinkunst freuen. Bestimmt wird auch der eine oder andere Wunsch aus dem Publikum erfüllt...
Mit Uta Köbernick verbindet die Cappella eine lange Geschichte. Mit 30 Jahren stand die Erfinderin der «Nah-Kunst» zum ersten Mal auf unserer Bühne und dann ach immer wieder. Mal alleine, mal mit Gästen. Sie brachte Dota, die Kleingeldprinzessin nach Bern, Gunkl oder Stefan Waghubinger, um nur einige zu nennen. Sie spielte alle ihre Programme bei uns, war Gastgeberin der Reihe «Hin-undhergerichtet» und feierte mit uns bei «Phönix» das Open-up nach dem Lockdown. Seit sie 2018 Cappella-Künstlerin des Jahres war, gibt es ihren Lieblingswein an der Cappella zu trinken.
Auch Sebastian Krämer tritt seit über 20 Jahren in der Cappella auf. Der vielfach ausgezeichnete Künstler gilt als (selbst)ironischer Sprachartist und poetischer Intellektueller, dessen kabarettistische Pointen sich oft gerade in den leisen und verschmitzten Unter- und Zwischentönen verbergen. Hervorgegengen aus der Poetry-Slam-Szene, hat Krämer in den letzten Jahren 15 Soloprogramme herausgebracht, zuletzt «Liebeslieder an deine Tante». Eckart von Hirschhausen schrieb über ihn: «Sebastian Krämer ist ein Hochgenuß. In einer Riege mit Morgenstern, Ringelnatz und Kreisler. Glücklich das Land, das Talente schon zu Lebzeiten erkennt.»