siJamais posthum – drei Frauen beissen ins Gras – eine musikalische Komödie ...
Nachdem sie mit ihrem vorgetäuschten Tod Polizei und Öffentlichkeit ausgetrickst haben, ziehen sich siJamais von der Welt zurück, bis Gras über ihre Gräber gewachsen ist. Ein einsames Luxuschalet in den Alpen dient ihnen als perfektes Hideaway. Hier haben sie alles was sie brauchen: Cocktails à gogo und leicht erlegbares Wild aus dem Naturschutzgebiet für ihre nicht ganz vegetarischen Barbecues. Vor allem aber haben sie endlos Zeit für Musiksessions, mehr oder weniger tiefsinnige Gespräche über das Leben – und Netflixserien.
Es könnte alles so schön sein, wären die drei Frauen nur etwas WG-tauglicher und nicht dauernd mit ihrer Vergangenheit beschäftigt: Simone hadert noch immer mit ihrem Affekt-Mord, Jacqueline mit ihrer verpassten Liebeschance und Mia trauert der Solokarriere hinterher, die sie nie in Angriff genommenen hat. Sind das Anzeichen einer normalen Midlife-Crisis – oder liegt der Hase woanders begraben?
Die Antwort auf diese Frage wird das Trio am Ende eiskalt erwischen. Doch erst einmal stellt sich ihm ein ganz anderes Problem: In dem abgelegenen Haus beginnt es zu plötzlich spuken – oder hält sie ein Killer aus Fleisch und Blut in Atem…?
Nach «kriminell» und «inkognito» präsentieren siJamais mit «posthum» den fulminanten Abschluss ihrer Trilogie. Die Show schliesst inhaltlich an die beiden vorherigen an, steht aber für sich allein: Sie liefert den bereits angefixten Fans neuen Stoff, eignet sich aber genauso gut für absolute Neueinsteiger*innen. Die seien allerdings vorgewarnt: Die Frauencombo und ihre schrägen Storys machen süchtig!
Mia Schultz, Gesang, Schauspiel und Klarinette
Jacqueline Bernard, Gesang, Schauspiel und Klavier
Simone Schranz, Gesang, Schauspiel und Kontrabass
Andreas Stadler, Stück und Regie
Pascal Lüthi, Technik
Jan Glauser, Sounddesign
Sarah Bachmann, Kostüme